 Das muss man beim Kinderfahrradkauf beachten
Das Thema Kinderfahrradkauf wird von vielen Eltern viel zu sorglos angegangen, oft müssen sich die Kinder mit zu großen oder zu kleinen Fahrrädern begnügen.
Das kann den Kindern das Radfahren dermaßen erschweren, dass es nicht selten zu gefährlichen Stürzen beim Fahren kommen kann.
Des Weiteren bleibt bei schlecht angepasster Fahrradgröße das Risiko groß, orthopädische Schädigungen, vor allem im Bereich der Wirbelsäule, davon zu tragen.
Und Spaß am Radfahren wird so nicht aufkommen. Aus diesen Gründen sollten sich die Eltern beim Kauf des ersten Fahrrades für ihre Kinder mehr Zeit und professionell beraten lassen.
Bei 20- bis 26-Zoll-Rädern spricht man von den sogenannten Kinder- oder Jugendrädern. Hier ist die Produktpalette riesengroß, zu den beliebtesten Versionen gehören vor allem die Mountainbikes.
Die Mountainbikes zeichnen sich durch ihre Robustheit, ausreichende Funktionalität und ansprechende Optik aus.
Was man bei der Ausstattung beachten sollte
Schaltung und Bremsen: Die Kinderfahrräder benötigen nicht unbedingt eine Schaltung, die Kinder kommen auch ohne ganz gut zurecht.
Oft werden bei den Kinderfahrrädern Drei- oder Fünfgangnabenschaltungen eingebaut. Grundsätzlich sollte man sich jedoch merken,
dass je jünger das Kind, desto geringer die Notwendigkeit einer Schaltung. Die Kinderfahrräder brauchen auch nicht unbedingt Scheibenbremsen, ebensoweing wie eine billige und
deshalb schlecht funktionierende Federgabel. Sie werden dem zeitweise ruppigen Umgang der Kinder selten standhalten und sind zudem bei den Dieben beliebt.
Als Bremsen reicht die klassische Option mit den Felgenbremsen in Form von V-Brakes vollkommen aus.
Sitzposition: Einer der wichtigsten Merkmale beim Fahrradkauf ist die richtige Sitzposition.
Sie zeichnet sich bei Kindern damit aus, dass sie im Sitzen auf dem Sattel mit den Füßen den Boden berühren können. Wenn der Fuß auf dem Pedal liegt,
sollte das Knie fast durchgestreckt sein, somit die Knieprobleme gemieden werden können.
Weitere Ausstattungsmerkmale: Es ist selten der Fall, dass die Hersteller Kinderfahrräder mit einem qualitativ guten Sattel ausstatten.
Am besten besorgen die Eltern einen neuen Sattel selber, obwohl die Kinder hier viel unempfindlicher sind als die Erwachsenen.
Die Fahrräder sollten gemäß StVO optimal ausgerüstet sein. Dazu gehören unter anderen eine unempfindliche Beleuchtungsanlage sowie komplette StVO-Ausstattung.
Aus Sicherheitsgründen sollten die Lenker bei den Kinderfahrrädern drehbar und gepolstert sein, vor allem an den Lenkerenden.
Die Polsterungen sollten bei Stürzen die Kinder davor bewahren, dass sich die Lenkerenden in den Bauchraum bohren können.
Sturzräder sind nicht empfehlenswert, weil die Kinder besser mit Laufrädern unterwegs sind, um dann auf's Rad umzulernen.
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