Über die zuweilen schwierige Beziehung zwischen Auto und Fahrrad

Wer viel mit dem Rad unterwegs ist - sei es, um zur Arbeit zu fahren oder nur in der Freizeit - ist im Straßenverkehr einer Vielzahl von Risiken ausgesetzt. Unfälle lassen sich dabei nicht ausschließen. Ebenfalls nicht unwahrscheinlich ist es, dass man selbst einen Unfall verursacht. Schnell kann es passieren, dass man z. B. einen Fußgänger anfährt und evtl. gar verletzt. Radfahrer haften darüber hinaus, wenn sie stürzen und dabei das Eigentum einer anderen Person beschädigen. Solche Personen- und Sachschäden können sehr hohe Ersatzforderungen nach sich ziehen. Wer nicht über eine private Haftpflichtversicherung verfügt, dem droht unter Umständen der finanzielle Ruin.

Die Gefahr sitzt auf dem Gepäckträger

In vielen Städten sind Radwege sehr schlecht oder nur teilweise befahrbar. Das zwingt oft viele Radfahrer von vermeintlich sicheren Wegen auf die Gehwege oder aber auf die Straße auszuweichen. Es gilt das kleinere Übel zu wählen. Große Gehwege mögen durchaus einladend für viele Radfahrer wirken, zu häufig sind allerdings die Wege ohnehin schon zu schmal und Fußgänger tummeln sich auf ihnen. Die einzige Möglichkeit, doch noch das Ziel zu erreichen, ist der Ausweg über die Straße. Auch diese ist in nur seltenen Fällen explizit für Fahrräder ausgelegt. Integrierte Radwege und entsprechende Beschilderungen fehlen häufig. Es ist außerdem auch ein Trugschluss zu glauben, solche Hinweise würden allen Autofahrern die Existenz von Rädern auf der Straße logisch verdeutlichen. Die Gefahren auf der Straße sind allgegenwärtig, sei es in so krassen Ausführungen, wie es die Radler in London erleben müssen. Dort werden Fahrräder von Autos, wie frisches Korn umgemäht. Oder aber in Hamburg, wo die Wege so schmal und unfahrbar sind, das die Zahl der Verkehrsunfälle zwischen Autos und Radfahrer wieder steigt.

Szenarien für Radfahrer

So gehören seit Jahrzehnten uneinsehbare Ausfahrten zu den Hauptunfallpunkten bei schweren Zusammenstößen zwischen Rad- und Autofahrern. Immer wieder kommt es hier nicht nur zu kleineren Lackschäden, sondern auch zu Verkehrstoten. Dabei ist es egal ob sich die Wagen aus einer Tiefgarage, einer Auffahrt oder einer Tankstelle wieder in den Verkehr integrieren wollen. Viel zu oft geschieht es, dass Fahrradfahrer in einem solchen Zusammenhang von einem Auto erfasst werden. Im besten Fall rollt der Wagen langsam aus einer Garagenausfahrt und es kommt lediglich zu einer Aufgabe für den Lackdoktor. Mit Hilfe von werkstatt.autoscout24.de, können diese Arbeiten schnell erledigt werden. In diesem Szenario helfen dem Radfahrer allerdings nur Spiegel an den Ausfahrten. Sie sind jedoch kein Indiz dafür, die eigene Konzentration abschwächen zu lassen. Besonders im Sommer, wenn die Zahl der Radfahrer von Tag zu Tag steigt, erhöht sich auch das Risiko von Zusammenstößen. Wiederholt können dann Situationen beobachtet werden, in denen der Autofahrer abgelenkt ist oder nur in eine Richtung schaut. In solch einem Szenario verbirgt sich die größte Gefahr für Radfahrer, auch wenn diese stets achtsam fahren.

Wenn ein Fahrrad von einem Auto erfasst wird, ist meist mit großem körperlichen Schaden seitens des Fahrradfahrers und mit moderatem Schaden für den Wagen zu rechnen. Radler sollten sich daher immer mit einem Helm Schützen. Vor Verletzungen schützt auch lange Kleidung und eventuell Handschuhe. Jede Stelle des Körpers der nicht direkt auf den Asphalt trifft, hat eine größere Chance vor Beeinträchtigungen gefeit zu sein. Eine aufmerksame und rücksichtsvolle Fahrweise seitens der Radfahrer ist mitunter der einzige Schutz vor schnellen Boliden. Werden außerdem einfachste Vorfahrtsregeln beachtet, kann der Radler auch im Alltag und ohne große Angst sein Ziel erreichen.