So gelingt die Radwandertour

Was bei den Profis so einfach aussieht, entpuppt sich bei Normalsterblichen häufig als regelrechtes Problem. Meistens versagt die Ausdauer, sodass konditionell schon nach wenigen Kilometern Schluss ist und die erste Pause oder gar Abbruch ansteht. Ich bin seit vielen Jahren regelmäßig mit dem Bike unterwegs und kenne die Probleme, die Einsteiger haben, insbesondere aus der Zeit, als sich meine Frau an das Radtourenfahren heran tastete.

Wer es gerne besonders sportlich mag, greift z. B. zum Mountainbike. Infos zu Mountainbikes finden Sie hier: Bergzeit.

Checkliste

Hier ein paar Tipps, wie man Anfängerfehler vermeidet. Wie Sie sich vorbereiten, hängt meistens von der Strecke beziehungsweise den Streckeneigenschaften und der Streckenlänge ab. Grundsätzlich sei gesagt, dass man mit einer 27-Gang-Schaltung oder besser viel eher für Unebenheiten und kurze Bergetappen gewappnet ist, als mit dem klassischen Freizeitrad. Noch wichtiger ist, dass man sich nicht übernimmt. Nach jeder Tour sollte man sich besser fühlen als vor ihr. Die Streckenlängen werden dann mit der Zeit automatisch länger.

Hier meine Checkliste, die der Vorbereitung und als Anregung dienen soll:

• Warten Sie Ihr Fahrrad vorher entsprechend, damit nicht schon nach wenigen Kilometern erste Probleme auftreten. Die Kette muss ordentlich geölt, der Luftdruck geprüft sein.

• Alle notwendigen Sicherheitsmerkmale, wie Beleuchtung und Schloss müssen einsatzbereit sein.

• Denken Sie daran Flickzeug und Montierhebel sowie eine Luftpumpe mitzunehmen, besser auch einen Ersatzschlauch. Wenn Sie, irgendwo abgeschieden und ohne Orientierung, eine oder gar mehrere Pannen haben, müssen Sie ausreichend ausgestattet sein.

• Es empfiehlt sich deshalb auch immer, das wichtigste Werkzeug mitzunehmen. Für die Abendstunden brauchen Sie dann auch eine Taschenlampe, evtl. auch Brille, um überhaupt Dinge reparieren zu können.

• Ihr Kartenmaterial sollten Ihnen auch dann Orientierung bieten, wenn Sie sich verfahren haben sollten.

• Bei Leihrädern ist darauf zu achten, dass diese richtig eingestellt sind. Nehmen Sie sich ruhig Zeit, denn gerade die Lenker- und Sattelhöhe ist wichtig, um die Belastung des Körpers gleichmäßig auf das Rad zu verteilen.

Die richtige Kleidung

Neben einem gut sitzenden Helm kommt es darauf an, wie Sie gekleidet sind. Baumwolle hat beim Sport nichts verloren, eignet sich nur für lockere Touren. Ich bevorzuge atmunsaktive Kleidung. Diese sorgt dafür, dass Wind und Regen abprallen und Schweiß austreten kann. Bei kühler Witterung kommt das bis zu dreilagige Zwiebelschalenprinzip zum Einsatz.

Denken Sie dann auch noch an Sonnenschutzmittel gegen einen Sonnenbrand und eine Radlerbrille insbesondere gegen Insekten.