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Mathias erklärt den Conconi-Test. Hier geht's zur Großansicht...Fitness-Test im Gym Sport Club Hamburg

Puls 170. "Quäl Dich, Du Sau!" So wie einst Udo Bölts den Jan Ullrich, so feuert nun mein Ehrgeiz mich an. Mein innerer Schweinehund ist gegenteiliger Meinung. Ich bin Helmut, nicht der Udo und auch nicht der Jan. Nun meldet sich auch mein Verstand. Bei Puls 175 gibt er den Befehl, die Stop-Taste am Ergometer zu drücken. Der Test ist nun beendet; es beginnt die Cool-down-Phase.

Ich hatte Glück, dass ich auf das Gerät durfte. Sage und schreibe über 70 Teilnehmer hatten in zwölf Gruppen im Dreißig-Minuten-Rhythmus nacheinander am ersten Fitness-Test der Haspa im Fitness-Studio Gym Sport Club teilgenommen. Weil der Ergometer-Test lange dauerte, konnten ihn pro Gruppe nur zwei Teilnehmer noch am gleichen Tag absolvieren.

Mathias bei der Auswertung des Tests. Hier geht's zur Großansicht...Der sogenannte Conconi-Test begann damit, dass der Trainer unsere Daten (Alter und Gewicht) auf eine Chipkarte lud und die dem Ergo-Fit-Ergometer zuführte. Es galt die Pulsfrequenz zu ermitteln, die den anaeroben und aeroben Schwellwert bildet, um den Pulsbereich mit der optimalen Fetterbrennung festzustellen. 

Während der Aufwärmphase suchten wir uns unsere individuelle Trittfrequenz, die es bis zum Ende durchzuhalten galt. Wir pedalierten zuerst mit 60 Watt. Nach zehn Minuten trat ich 120 Watt bei einem Puls von 100 Schlägen pro Minute. Nun begann der eigentliche Test.

Der Beweglichkeitstest. Hier geht's zur Großansicht...Das Ergometer steigerte nun ständig den Wiederstand. Nach sieben Minuten trat ich 200 Watt mit einem Puls von 125. Unser Trainer erklärte uns dabei, welche gefühlten Wiederstände man unterscheidet, von "leicht" bis "sehr schwer". Wenn wir das Gefühl hätten, dass es nun "schwer" ginge, sollten wir einen Schalter am Gerät drücken und dann weiterfahren, bis wir die Trittfrequenz nicht mehr halten können.

Bei 250 Watt meinte ich, dass das für mich "schwer" wäre und löste den Impuls aus. Danach war für mich aber noch lange nicht Schluss. Erst bei 330 Watt brach ich ab, weil mir mein Puls zu hoch erschien. Meine Beine hätten wohl noch Reserven für 350 und mehr gehabt. So erschwerte ich dann die Auswertung erheblich.

Beim Krafttest. Hier geht's zur Großansicht...Unser Trainer, Mathias Brahm, Medizinstudent und ehemals Mitglied der U23-Mountainbike-Nationalmannschaft, hatte Mühe mir meine idealen Trainings-Pulsfrequenzen zu berechnen. Ab dem Punkt, wo es vermeintlich schwer ging, sollte meine Pulsfrequenz nicht weiter ansteigen. Diesen Punkt hatte ich viel zu früh gesetzt und meinen maximalen Puls von 180 hatte ich auch nicht erreicht, weil ich gar nicht verstanden hatte, dass ich den erreichen sollte.

Eigentlich müsste ich den Test wiederholen. Immerhin reichte es dafür, mir grobe Richtwerte für die Pulsbereiche Kompensation und die Grundlagenausdauerbereiche 1 und 2 zu ermitteln. Aus den vorherigen Tests weiß ich nun, dass ich trotz eines Body-Mass-Index von 30,4 (deutliches Übergewicht) "nur" einen Körperfettanteil von 23 % habe. "Beleibt" nennen das die Fachleute! Welch unschönes Wort dafür. 

Messung des Lungenvolumens. Hier geht's zur Großansicht...Die herausragenden Körperfettwerte einiger Kollegen - Jörg "Rösi" Rösemeier (ZS) mit 13,7, Joerg "Klöni" Weichert (ORG) und 13,0 und Frank Lembeck (ORG) gar mit nur etwas über 10 (!) wurden danach Gesprächsthema in den Kantinenrunden. Selbst mir bleiben genügend Prozente für die Muskelmasse übrig. Das bestätigte sich beim Krafttest, bei dem insbesondere die obere Rücken-, die Arm-, Oberschenkel und Bauchmuskulatur getestet wurden. Nicht so gut schnitt ich beim Beweglichkeitstest ab, bei dem die Biegsamkeit von Wirbelsäule, Waden, Bein- und Hüftbeuger, Beinstrecker, Lattisimus und Schultern bewertet wurden.

Obwohl ich Raucher bin, bestand ich den Spirometertest mit Bravour, pustete mehr als ein Drittel mehr Luft durch das Testgerät, als der Schnitt meiner Altersgruppe. Mein Puls war an dem Tag deutlich erhöht. Das lag wohl daran, dass eine schöne Frau wie Susanne ihn mass. Mein Gewicht war ebenfalls höher als sonst. Dafür konnte Susanne nichts, eher meine heimische Waage, die wohl zu optimistisch eingestellt ist.

Die Körperfettmessung. Hier geht's zur Großansicht...Besonders beeindruckend fand ich den Test der kardiovaskulären Ausdauer. Man legte sich entspannt auf eine Matte, bekam einen Polar-Pulsmesser aufgelegt und nach einigen Minuten wusstee der, wie es um die individuelle Fittness bestellt ist.

Der Pulsmesser misst die sogenannte Herzfrequenz-Variation. Der Abstand zwischen zwei Herzschlägen ist immer verschieden. Je größer die Bandbreite der Abstände, umso besser ist die Fitness. Auf einer Skala von 1 (schlecht) bis 7 (sehr gut) schnitt ich immerhin mit 5 ab. Während ich liegend mit dem Trainer sprach, lag mein Puls bei unter 60 Schlägen. Noch etwas Training und dann kann es bald losgehen mit unserem Alpencross auf Mountainbikes.

Messung der Herzfrequenz-Variation. Hier geht's zur Großansicht...Vor dem Test nahm meine Gruppe am ersten Teil des Rückenunterrichts teil. Wir ließen uns erklären, wie man richtig sitzt, steht und hebt. Den zweiten Teil ließ ich ausfallen, weil ich den Conconi-Test machen durfte. So verpasste ich das Training mit Flexibar-Geräten.

Man konnte sich auch den Umgang mit den Cardio- und den Kraftgeräten zeigen lassen und nach Herzenslust daran trainieren. Dann war da noch die Sauna, die ich gern besucht hätte. In Anbetracht der fortgeschrittenen Uhrzeit labte ich mich allerdings lieber mit leckerem Obstsalat und ebensolchen Quarkbroten vom Buffet und trat nach drei Stunden Aufenthalt im Studio den Heimweg an.

Nun warte ich auf Post vom Gym. Die wird persönliche Trainings- und Ernährungstipps für mich enthalten.

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