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Einige der Teilnehmer im Jahr 2007...Mit dem Rad zur Arbeit - Vorbildliche Aktion der Haspa, Erfahrungen und Beweggründe

Mit 84.000 Kilometer mehr als zwei Mal mit dem Rad um die Erde fuhren zusammen gerechnet 276 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Haspa im Jahr 2007 bei der Aktion "Mit dem Rad zur Arbeit". Mit einem Radlerfrühstück dankte die Haspa ihnen dafür. Fast 90 Kolleginnen und Kollegen waren der Einladung an einem Sonnabend ins Haspa-Hanse-Center gefolgt. Es war der krönende Abschluss unter eine Aktion, wie sie in dieser Form wohl erstmalig in Deutschland durchgeführt wurde.

Personalchef Jürgen Rodewald bezeugte vor dem alltags Rad fahrenden Kollegium die Freude der Haspa über die große Resonanz auf den erstmals firmenweit erfolgten Aufruf zur Teilnahme. Bedankt hat sich auch der Koordinator der Aktion beim ADFC Hamburg Thomas Nittka. Er zeichnete zum dritten Mal in Folge die Haspa als fahrradfreundlichen (treffender wäre "fahrradaktiven") Betrieb aus. Nittka war erfreut darüber, dass endlich auch ein kaufmännischer Betrieb eine so große Teilnehmerzahl stellte. Neben den bei der Haspa bereits etablierten Gesundheits-Management stellte er seine Vision eines in den großen deutschen Firmen zu installierenden Mobilitäts-Managements vor.

Jeannine Kummerfeldt von der AOK Hamburg übergibt uns die Urkunde. Hier geht's zum Großbild...Begonnen hatte bei der Haspa alles im Jahr 2005 durch meine Initiative mit einer Hand voll Kolleginnen und Kollegen. Im Radio hörte ich erstmals von der Aktion der AOK und des ADFC. Ich fand diese Initiative toll; um selbst an ihr teilnehmen zu können, musste man allerdings ein 3er-Team aus seiner Firma benennen. Nach wenigen Telefonaten hatten wir dann gleich zwei zusammen. Nachdem wir unsere Wertungskarten abgegeben hatten und bei der abschließenden Preisverlosung leider leer ausgingen, schien der Fall für dieses Jahr erledigt zu sein, bis mich dann Jeannine Kummerfeldt von der AOK Hamburg anrief. Die Haspa wurde als fahrradfreundlicher Betrieb ausgezeichnet, uns von ihr die Urkunde überreicht (Foto rechts).

Dass die Haspa nun auch diese für sie etwas ungewöhnliche Auszeichnung erhalten hat, davon wurde kurz darauf in unserer Firmenzeitung, der Aktiva, unter "Kurioses aus aller Haspa-Welt" berichtet (Ausgabe 2/2006). Später stieß dann der ADFC auf diese Web-Seite, was den Anstoß zu einem Bericht in der Radwelt (ebenfalls Ausgabe 2/2006) gab, der Mitgliederzeitschrift des ADFC.

Einige der Teilnehmer im Jahr 2006...Im nächsten Jahr starteten die Aktion sowohl mein Kollege Gerhard Kiencke als auch ich - zunächst ohne voneinander zu wissen. Weil wir zueinander gefunden haben und dank der Mundpropaganda schwoll die Teilnehmerzahl auf 39 an. Einige davon sind auf dem Foto links zu sehen. Dann schlug ich meinem Arbeitgeber vor, die Aktion firmenweit auszuschreiben. Unsere nahm an, wofür ich eine Prämie erhielt. In Zeiten der Klimawandels-Diskussion traf der Aufruf den Nerv vieler Leute. Schlagartig stellten wir mit 69 Teams in Hamburg unter über 260 Firmen die zweitgrößte Teilnehmerzahl und wohl die größte Zahl von "Schlips- und Kostümträgern".

Wir bildeten ein Team aus Detlef Schmeelke (Kredit-Revisor) und Uwe Christan (Management-Trainer, im Bild ganz oben links steht er vorne rechts), die beide auch für das Gesundheits-Management der Haspa tätig sind, dazu Gerhard (Firmenkundenbetreuer, der im Bild links mit der Maus im Arm) und mir (IT-Organisator, links neben Uwe stehend). Wir vier leisteten unsere Arbeit für die Aktion teils in unserer Freizeit und haben sie in einer Form durchgeführt, wie man es wohl in Deutschland noch nicht gesehen hatte. Wir haben Sponsoren geworben, zwei hohe Gitterrollwagen voll mit Startsets für jeden gemeldeten Teilnehmer haben wir mit Müsliriegeln, Traubenzucker, Erfrischungstüchern, Schweißbändern, einer Einkaufstasche, Nähzeug und Pflaster gepackt und verschickt, Motivationsmails geschrieben, Bilder und Berichte im Internet veröffentlicht und letztlich das gemeinsame Frühstück ausgearbeitet. Danach haben wir an die 130 beim Frühstück nicht Anwesenden deren Gewinne und Präsente samt persönlichem Begleitschreiben verschickt. Die Hauptlast trugen Gerhard und Detlef. Ersterer hielt als sogenannter Firmenkoordinator die Kontakte nach innen und außen. Letzterer hat unter anderem eingekauft, Adressaufkleber und Lose erstellt sowie federführend die Durchführung der Aktion für uns geplant.

Packen der Start-Sets. Hier geht's zum Großbild...220 der 276 angemeldeten Kolleginnen und Kollegen schafften es im verregneten Sommer des Jahres 2007 die geforderten 20 Tage in der Zeit von Juni bis September mit dem Rad zu ihrem Arbeitsplatz zu fahren. Man musste nicht die ganze Strecke mit dem Rad fahren, konnte den ÖPNV mit dem Rad kombinieren, so wie Peter Pieper, Mitarbeiter im Service der Filiale 226 am Großneumarkt. Er fuhr morgens 10 Kilometer mit dem Rad, den Rest mit der Bahn, abends 75 km mit dem Rad zurück nach Hechthausen hinter Stade. Respekt!

Im Anschluss an das Frühstück wurden Gewinne an alle erfolgreichen Teilnehmer verlost. Um Missverständnisse zu vermeiden, verzichteten Detlef, Uwe, Gerhard und ich darauf an der Verlosung teilzunehmen. Hauptgewinne waren ein von der Luftpumpe Hamburg uns zum Freundschaftspreis überlassenes hochwertiges Mountainbike (im Bild oben vor Uwe) und ein Haspa-Joker-Rad (vor mir), dazu uns von Globetrotter gestiftete Standluftpumpen sowie Sweat-Shirts und Saunalaken, die wir von der Sportgemeinschaft der Haspa erhielten. Neben einem Mehr an Fitness und Wohlbefinden gewannen alle wahlweise eine Umhängetasche oder einen Regenanzug mit dem Aufdruck "Hamburg - Meine Stadt".

Unser Kantinenbetreiber, die Cenito Service GmbH bewirtete uns zu Selbstkosten. Die Rechnung beglichen unsere Sponsoren. Weiterhin unterstützte uns die DAK, die neue leben, die LBS, Grossmann & Berger sowie die GBG Hansegrund. Alle Radler baten wir um das gesparte Geld für ein eigenes Frühstück als Spende für das Radsportteam Kettenfett, einem sozialen Gruppenprojekt von fördern & wohnen.

Die "Asphaltjunkies" des Individualkunden-Centers 454Von all dem hatten die Teilnehmer nichts geahnt, als sie sich anmeldeten, weil es sich erst mit der Zeit so entwickelte. Das war im nächsten Jahr anders. Um den Zeitaufwand für unser Team erträglich zu halten, ließen wir allerdings die Begrüßungssets entfallen. Bewährtes behielten wir bei, entwickelten neues. Wir bekamen eine Hilfskraft von der Personalabteilung gestellt, veröffentlichten die Namen und Einsatzstellen aller erfolgreichen Teilnehmer im Intranet. Jemals das größte Teilnehmerfeld in Hamburg zu stellen, wird uns trotzdem nicht gelingen, weil da die Schulbehörde mit ihren Lehrern davor ist.

186 der 2007 teilgenommenen Kolleginnen und Kollegen wären nach eigenen Angaben ohnehin mit dem Rad zur Arbeit gefahren. Mit den anderen zusammen sparten sie gegenüber Fahrten mit dem PKW 16 Tonnen CO2 ein. In diesen Zeiten des Wertewandels kamen diese Zahlen bei den Zuhörern gut an. Nach dem Frühstück sah ich in viele scheinbar dankbare Gesichter. Was Dir das sagen soll? Nachmachen, mitmachen, Unterstützung gewähren. Tue, was immer Du kannst und magst. Wir haben in der Zwischenzeit noch einen Zacken zugelegt, zählten 330 Teilnehmer in 2009, werden unseren Kolleginnen und Kollegen 2010 Räder in einer Haspa-Gesundheitsmanagement-Edition von TRENGA DE zum Sonderpreis anbieten.

Selbstverständlich muss man die Aktion nicht so groß aufziehen, wie wir dies tun. Es genügt völlig, wenn man ein oder mehrere Teams bildet, einen Firmenkoordinator benennt, der als Bindeglied zu den Veranstaltern dient und die Teilnehmerkarten ausgefüllt zurücksendet.

Fotos von unseren Teilnehmern und wie anders plötzlich der Arbeitsweg von Gerhard Knöfel aussah, kannst Du Dir hier anschauen.

Mein TDH-10. Hier geht's zur Großansicht...Mit dem Rad zur Arbeit – Meine Beweggründe

Als Auszubildender bei Lever Sunlicht fuhr ich oft mit meinem Rennrad quer durch Hamburg zur Berufsschule. Eine große Trillerpfeife aus Metall ließ die Fußgängermassen am Dammtorbahnhof vor mir eine Gasse bilden. Ich hatte wohl Glück, dass mich damals nie jemand vom Rad holte. Erst 20 Jahre später, im Jahr 1998 keimte in mir die Idee auf, auch für die damals noch 13, heute neun Kilometer lange Strecke zu meinem Arbeitsplatz bei der Hamburger Sparkasse (Haspa) das Rad zu benutzen.

Zunächst beneidete ich nur jeden, von dem mir dies berichtet wurde, dann hab ich 's endlich selbst probiert und bin dabei geblieben. Anfangs fuhr ich mit meinem Kettler Alu-City-Bike in Bluejeans, wollte nur bei gutem Wetter im Sommerhalbjahr das Auto stehen lassen. Später nervte mich auch bei Regen und Kälte der Gedanke mich ins Auto setzen zu müssen.

Das erste Jahr war teuer, weil ich für jedes Wetter von Kopf bis Fuß passende Kleidung kaufte und mein Rad meinen stetig steigenden Ansprüchen anpasste, insbesondere was Beleuchtung, Bremsen, Bereifung und Packtaschen betraf. Im dritten hab ich mir dann für stolze 4.800 Mark mein damaliges Traum-Rad für den Arbeitsweg und Spazierfahrten zusammenbauen lassen. Der aktuelle Nachfolger, ein TRENGA DE TDH-10 (Foto unten) kostete gar ca. 2.600 Euro. Das ist nicht teuer, wenn man damit wie ich mit Genuss 7.000 km pro Jahr fährt - Jahr für Jahr.

Auf dem Weg zum Arbeitsplatz. Hier geht's zum Großbild...Insbesondere die Rückfahrt genieße ich, weil ich dabei abschalten und meinen Gedanken freien Lauf lassen kann. Sollte ich wegen einem Frühtermin oder weil ich etwas größeres transportieren möchte doch mit dem Auto fahren, bemerkt auch meine Frau, dass ich dann nicht so entspannt daheim ankomme. Nebeneffekte sind, dass ich mir dabei eine gute Grundkondition erhalte, es letztlich billiger ist als mit dem Auto zu fahren und es in unsere Zeit passt.

Bei Glatteis und starkem Regen lasse ich das Rad stehen. Das passiert selten, weil ich dank meiner flexiblen Arbeitszeit kurze Schauer abwarten kann. Am Arbeitsplatz ziehe ich mich komplett um, habe mir die Ortlieb Office-Bag L für den Kleidungstransport zugelegt. Killer-Argument Nummer eins, dass ich immer wieder gegen Fahrten mit dem Rad zur Arbeit höre ist "Da kann ich ja nicht duschen." In unserem neuen Bürogebäude kann ich dies in unserem Fitnessstudio tun. Im alten war es mir zu aufwendig. Damals hatte ich vorher geduscht, frischen Schweiß einfach beim Umziehen abgewischt.

Na klar, dass kann man auch allein tun, aber es macht mehr Spass wenn man sieht, dass es auch Kollegen tun und man mit denen darüber sprechen kann. Mehr über die Aktion Mit dem Rad zur Arbeit und wie auch Du und Deine Firma daran teilnehmen können, findest Du hier.

Fotos: Detlef Schmeelke, Klaus Burfeindt, Ulrich Hülgenhof, Lilianna und Helmut Niemeier

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