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Noch ist die Gruppe klein. Hier geht's zur Großansicht...Fahrrad-Sternfahrt Hamburg 2007 - Der "Bunte Block" demonstrierte mit Hilfe der Polizei

14.000 Menschen demonstrierten auf ihren Fahrrädern für eine andere Fahrradpolitik, für bessere Radwege, mehr Räder und weniger Autos. Es war eine lustvolle Demo, bei der man den Leuten die Freude am Radfahren anmerkte. Zusammengekommen waren Menschen jeden Alters auf Fahrrädern jedweden Typs. Bei deren Anblick kam mir die Titulierung "Bunter Block" in den Sinn.

Uwe Jancke erklärt wie 's weitergeht. Hier geht's zur Großansicht...Eigentlich wollte ich an dem Tag die RTF Giro Stormarn ab Bad Oldesloe mitfahren, hatte aber verschlafen. Die Route der Fahrradsternfahrt Hamburg, die bei mir vorbei führt, startete um 12:15 Uhr in Rahlstedt. Das schaff ich, dachte ich, musste aber zuvor einen Platten an meinem Stadtrad reparieren. Wegen eines tropischen Regenschauers verzögerte sich das so lang, dass ich erst um 12:30 Uhr losfahren konnte.

An der Tonndorfer Hauptstraße angekommen, sah ich sie dann auch gleich auf mich zufahren. Nur um die 15 Leute waren eingerahmt von zwei Polizeifahrzeugen kamen mir entgegen. Die waren unter der Führung von Peter Mohr vom ADFC Hamburg bei dem kräftigen Regen pünktlich in Rahlstedt gestartet. Respekt! Ich schloss mich ihnen an. Insbesondere Familien waren hingegen von Rahlstedt aus gleich wieder heim gefahren.

Nun sind es schon hunderte Radfahrer. Hier geht's zur Großansicht...Die Polizisten hatten den Autoverkehr bestens für uns im Griff, ließen die Autos erst auf der vierspurigen Stein-Hardenberg-Straße an uns vorbei, gaben über Lautsprecher klare Anweisungen. Besonders beeindruckte mich, wie sie die Kreuzung Höhe Holzmühlenstraße absperrten. Beide Fahrzeuge fuhren vor und unter Martinshorn so auf die Kreuzung, dass keine Missverständnisse aufkommen konnten. "Polizei-Ballet" schoss es mir durch den Kopf. Ob das geübt wird, fragte ich später einen der Fahrer. "Das hat man im Blut." entgegnete der scherzhaft.

Ich plauderte ein wenig mit meinen Nebenleuten, hoffte, dass trotz dem Regen einige hundert Leute ins Zentrum kommen würden. Vor der Christus-Kirche am Wandsbeker Markt schienen ebenfalls nur eine Hand voll Leute zu stehen. Als wir uns aber vor Karstadt Wandsbek auf der vollabgesperrten Straße sammelten, kamen auch die Leute von den Routen aus Poppenbüttel, Lübeck, Ahrensburg, Glinde und Geesthacht dazu dazu.

Manch eine lässt fahren. Hier geht's zur Großansicht...Unter der Führung von Uwe und Heidrun Jancke beide ebenfalls vom ADFC ging 's weiter. Uwe erklärte über sein Megaphon das Vorgehen und scharte einige Kinder hinter sich. Heidrun fuhr am Ende unseres Pulks. Mit ein paar hundert Leute fuhren wir los, wurden ständig mehr.

Mit uns fuhr ein Polizist auf seinem privaten Fahrrad. Auf einer anderen Route war die Verkehrsstaffel West aus der Stresemannstraße auf Diensträdern mitgefahren. Der Hammer war für mich dann der Stop ziemlich am Ende der Mönckebergstraße vor Sport-Scheck. Bis rauf zum Hauptbahnhof standen dicht gestellt Radler auf der Straße. Ich habe hier schon viele Demos gesehen. Diese war für mich mit Abstand die eindruckvollste.

Dazu stießen später noch die Leute aus den anderen Windrichtungen. Es gab unter anderem Zubringer aus Bad Bramstedt, Ellerau, Itzehoe, Stade, Buxtehude, Buchholz, Hittfeld und Lüneburg. Je weiter der Anreiseweg war, um so größer war sicherlich das Erlebnis, erst mit wenigen Leuten zu fahren um dann mit immer mehr Leuten scheinbar in einem Fahrrad-Strom zu schwimmen.

Alle Routen führten sternförmig zur Moorweide, wo sich viele gleich wieder auf den Nachhauseweg machten. Andere kamen dort gar nicht erst an, weil sie nach ihrer Fahrt über die Köhlbrandbrücke gleich wieder heim fuhren. Alle Routen von südlich der Elbe kommend und ein Zubringer aus Wedel über den Freihafen führten über die Brücke. Es ist nicht jedermann willens und in der Lage solche Distanzen zu fahren.

Stau in der Mönckebergstraße. Hier geht's zur Großansicht... Das Treffen auf der Moorweide entwickelt sich in Richtung Fahrrad-Party, mit Musik, Essen und Trinken. Anders als im Vorjahr sprachen Sprecher, die auch ansprechend rüber kamen. Dazwischen trommelte die Gruppe "Samba Ramba" (?) ihre Lebensfreude heraus. Zu mehr Spaß trug auch bei, dass man dort auf Klappbänken sitzen und etwas essen und trinken konnte. Es gab Vollkornbackwaren, Tofu und vegetarische Schnellkost, alles Lecker und gar nicht so teuer wie ich glaubte, wie später mein Preisvergleich bei McDonalds ergab.

Zur Abschlussrunde um die Außenalster waren plötzlich wieder viele Radler da, mehr als zuvor. Es dürften tausende gewesen sein, die im weiten Bogen um die Alster fuhren. Die Straßen direkt an der Außenalster waren zeitgleich für die Inline-Scater gesperrt. Das war Zufall, denn die eine hatte mit der anderen Veranstaltung nichts zu tun. Man behinderte sich nicht, höchstens den Autoverkehr.

Samba-Tommeln für 's Fahrrad. Hier geht's zur Großansicht...In Baustellenabschnitten und wo Autofahrer in der zweiten Reihe parkten, wurde es eng. So mancher Autofahrer fürchtete wohl um seinen Lack, aber die Demo war durchgehend friedlich und freundlich. Nirgends sah ich Aggressivität. Wenn nötig wartete man geduldig und rollte dann entspannt an allen Hindernissen vorbei.

Auf dem Weg zum Hauptbahnhof hatte ich viel fotografiert. Nach der 140. Aufnahme quittierte der anfangs volle Akku ausgerechnet zu Beginn der Abschlussrunde  den Dienst. Schade. So hatte ich kein Foto von dem selbstgebauten Liegetandem schießen können, bei dem ein Fahrer in Fahrtrichtung, der andere dahinter entgegengesetzt fuhr, dazwischen mit Ablagefläche für ein großes Serviertablett und mit Rohloff-Schaltung! Mark Ingwersen hatte dies gelesen und mir ein Bild zukommen lassen.

Das ungewöhnliche Tandem. Hier geht's zur Großansicht...Zahlreiche Tandems, Liege- und Dreiräder vielen mir auf, weil sie eine selbstgebaute Vollverkleidung aufwiesen oder weil ein junger Mann eine vor ihm auf dem Dreirad sitzende herausgeputzte ältere Dame spazieren fuhr. Vor mir fuhr ein Kleinkind flott auf seinem Rad, hatte seine Krücken in Köchern am Rad dabei. Ich könnte noch viel darüber schreiben, schau Dir besser die Bilder im Album an. Bekanntlich sagen Bilder mehr als Worte.

Erstaunlich finde ich, dass die Sternfahrt noch immer privat vorfinanziert werden muss, weil es keinen alleinigen Träger gibt. Julika Scheffler und ein junger Mann, dessen Namen ich leider versehentlich vom Diktiergerät löschte, beide vom UmweltHaus am Schüberg, sammelten mit einer Spendendose für die Fortführung dieser großartigen Veranstaltung. Auf dem Heimweg versorgte mich Hans-Peter Rathmann vom Verkehrsclub Deutschland mit Info-Material.

Trotz schlechteren Wetterbedingungen als im Vorjahr stieg die geschätzte Teilnehmerzahl von 10.000 auf 14.000 weiter an. Dementsprechend groß berichtete das Hamburger Abendblatt über die politischen Forderungen. Die "Bild-Zeitung" belies es bei einer kurzen Nachricht ohne Bild.

Bei gutem Wetter könnten im nächsten Jahr über 20.000 Radfahrer unterwegs sein. Wenn Du daran teilnehmen magst, bring gute Laune mit und alle die Du mitschnacken kannst.

Hier stehen über 130 Bilder von der Fahrrad Sternfahrt 2007

Hier die Diaschau von der Fahrrad Sternfahrt 2008 mit Fahrt über ein Stück Autobahn und die Köhlbrandbrücke

Hier der Bericht von der Fahrrad Sternfahrt 2006 mit Fahrt durch den Freihafen und über die Köhlbrandbrücke

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