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Der Start. Hier geht's zur GroHamburg-City-Man Triathlon 2006 - Das Schwierigste war das Ein- und Auschecken

Nur wenige Minuten sp"ter h"tte ich meinen Start wieder verpasst. Ich hatte mich zu ausgiebig von Frau und Hunden verabschiedet, war dann in den Wirren der Absperrungen h"ngen geblieben. Zwei Minuten bevor mein Startblock losschwamm kam ich mit maximaler Pulsfrequenz an der Einstiegsleiter an. Mit immer noch Puls 170 startete ich direkt von der Leiter aus.

Da kommen meine Verfolger. Hier geht's zur GroBeim Blick daheim auf die Uhr meine ich mal wieder genug Zeit zu haben. Durch meine Notakkreditierung im letzten Jahr wei" ich, dass man bis zur letzten Minute zum Start auf den Anleger gelangen kann. All zu knapp soll es allerdings nicht werden, aber nach Frau und Hunden h"lt mich als n"chstes mein Rad auf.

Ich wei", dass es einen Schleicher hat, wollte den Schlauch flicken, war dann aber erst sp"t dazu gekommen. Um mir die Prozedur in der Nacht vor dem Start zu ersparen, hielt ich das komplette voll aufgepumpte Hinterrad unter Wasser. Es waren keine Luftblasen zu sehen. F"r die 22 Kilometer wird's locker reichen, dachte ich, muss nun aber schon nachpumpen.

Das Feld wir immer lIch fahre auf dem k"rzesten Weg zum Check-In. Leider ist es nicht der schnellste. Vorm Ballindamm schickt man mich zur"ck zum Georgsplatz um den Glockengie"erwall zu queren. Vor dem Check-In am Alstertor soll ich durch den U-Bahn-Tunnel gehen, wurschtel mich aber auch so oben durch.

N"chste H"rde ist die Helmkontrolle. Seit der Diskussion dar"ber im Vorjahr wei" ich, dass meinem "ber jeden Zweifel erhabenen der Aufkleber mit dem Sicherheits-Zertifikat fehlt. Der Kontrolleur schaut sich erst meinen Helm, dann mich an. "Alles O.K." sagt er zu meiner "berraschung.

Zuschauer an der Binnenalster. Hier geht's zur GroJetzt wird's aber verdammt knapp. Ich muss erst wieder zur"ck zu meinem Platz in der Wechselzone am Ende des Ballindamms, mich umziehen, die Wechsel vorbereiten, den Startbeutel abgeben und dann die 600 Meter zum Start auf dem Alsteranleger gehen. Ein Ordner hilft mir den Rei"verSchluss des Neoprenanzugs zu schlie"en. "Bauch rein" ruft er, obwohl der Anzug doch ab H"he der Schultern klemmte.

Noch wenige Minuten bis zum Start. Aus Gehen wird Laufen. F"nf Minuten bevor ein Block freigegeben wird, steigen alle ins Wasser. Zu der Zeit suche ich noch nach den Zelten mit der Startbeutelabgabe. Die von mir danach befragten Ordner kennen deren Standort nicht. Zwei zeigen gar zur"ck in Richtung Glockengie"erwall.

Hier geht's unter dem Jungfernstieg unterdurch. Hier geht's zur GroZum Gl"ck hatte ich mich bei der Akkreditierung bereits danach erkundigt, wusstee, dass die auf der Br"cke "ber dem Alsterfleet stehen mussten und da find ich die denn auch, sortiert nach Startnummern. Weil nur eines der r"ckseitigen ge"ffnet ist, war ich dran vorbei gelaufen. Ich werfe meinen Beutel hin, eile weiter zum Start.

N"chste H"rde sind die Leute, die nach mir starten, dichtgedr"ngt am Anleger stehend plaudern, sich konzentrieren oder warmmachen. Zu allem "berfluss erkennt mich jemand wie ich zwischen denen hindurch haste. Die einsetzenden mehrstimmigen Anfeuerungsrufe treffen mich im falschen Moment. Ich m"chte jetzt gar nicht gesehen werden.

Der Austieg liegt direkt am Rathaus. Hier geht's zur GroSo einfach geht das nicht, denn da gibt 's ja noch die tausenden Kolleginnen und Kollegen der Haspa-Finanzgruppe, von denen mich hunderte kennen und nicht zum ersten Mal einer in meinem Privatleben im unpassenden Moment erkennt. So auch jetzt.

Sp"ter erfahre ich von meiner Kollegin Silke Friedrich (Cenito), dass sie im Wasser schwimmend vor Lachen beinahe ertrunken w"re, als sie mich mit orangene-farbener Badekappen laut "Achtung" rufend das Spalier der blauen umkurven sah.

An dieser Stelle hatte ich im letzten Jahr kehrt gemacht, weil ich meinem Transponder vergessen hatte, war 50 Minuten lang f"r einen Ersatz im Neoprenanzug auf Billigst-Badelatschen durch 's Zentrum gerannt. Diese Prozedur bleibt mir erspart, aber der ertr"umte ruhige Start wird es nicht mehr werden.

Die Reihe der Mit meiner maximalen Pulsfrequenz von 190 Schl"gen pro Minute komme ich an der Einstiegsleiter an. "Noch zwei Minuten." ruft der Starter, heizt die Stimmung an. Als langsamer "Nicht-Schwimmer" ist mein Startplatz ganz weit links au"en am Startseil. Statt da hin zu schwimmen versuche ich lieber meinen Puls runter zu bekommen.

"F"nf, vier, drei, zwei, eins, los!" erschallt es aus den Lautsprechern. Mit immer noch Puls 170 geht es f"r mich direkt von der Leiter aus los. Vor mir beginnt die Triathleten-Suppe sofort an zu brodeln. Ich genie"e meinen Abstand zu den anderen, weil ich keine Rempeleien mag, schon gar nicht im Wasser.

Noch haben Peter und ich Ruhe. Hier geht's zur GroNachdem ich die Startlinie "berquert habe, gelingt es mir meinen Rhythmus zu finden. Die Leute vor mir geben m"chtig Gas. Mein Abstand zu denen wird immer gr""er. Egal, lasst mich blo"in Ruhe ankommen. Ich genie"e die passende Musik von NDR2, schaue mich um, stelle fest, dass noch jemand so langsam ist wie ich und dass ein Paddelboot neben uns Schlusslichtern herzieht.

Mir geht's gut. Mein Puls ist auf unter 150 gefallen. Das Wasser empfinde ich als nicht so kalt wie im Vorjahr, trotzdem schaue ich mir das Boot und das M"del darin schon mal an, spreche kurz mit ihr. Vom letzten Jahr wei" ich, dass ich notfalls am ruhenden Boot h"ngend Pausen einlegen kann.

Ein Schwimm-Rambo zieht vorbei. Hier geht's zur GroZum Gl"ck bleiben meine Beine von Krampfattacken verschont; daf"r werden meine Oberarme langsam lahm. Neben mir schwimmt ein ""lterer Herr". Wie plaudern ein wenig, sind uns dar"ber einig, dass f"r uns nur das Ankommen z"hlt.

Anders als bei den Vattenfall-Cyclassics habe ich kein Diktierger"t dabei, h"tte mir seinen Namen eh erst nach dem Schwimmen notieren k"nnen. So versuche ich mir seine Startnummer einzupr"gen: 2172.

Eigentlich wollte ich "2172" vor dem Moment warnen, wenn uns die ersten aus dem n"chsten Block "berholen. Nicht n"tig. Auch er ist nicht das erste Mal dabei. Als ich einige Meter vor ihm unter dem Jungfernstieg durchschwimme, ist es dann soweit. Der erste kommt locker vorbeigezogen.

Sieht aus wie ein Schwimm-Arena, ist auch eine. Hier geht's zur GroEs folgt der zweite, schon angestrengter wirkend, dann der dritte und dann geht's richtig los. Einer schrammt links an mir vorbei, einer schwimmt halb unter mir durch. So wie die schwimmen werden sie bestimmt auch Autofahren, denk ich mir.

Hinter der Br"cke ersp"ht mich Kollege Sven Wagner (VSK), der uns prompt ablichtet. Sp"ter erfahre ich, dass mit "2172"s Sohn Peer ein weiterer Fotograf seine Kamera auf uns gerichtet hat.

An der Ausstiegtreppe am Rathaus reckt sich mir ein helfender Arm entgegen. Sp"ter bewundere ich die beiden M"nner, die einen nach dem anderen aus dem Wasser ziehen. Die m"ssen Kraft haben... Andreas C"lsmann, der Mann, der mich raus zog, ist Triathlet vom Freizeit- und Fitness-Studio Vera-Fit in Varel am Jadebusen, absolvierte selbst am Sonntag die olympische Distanz.

Ein Helfer zieht mich aus der Alster. Hier geht's zur GroLangsam komme ich in den Trapp zur Wechselzone. Wir laufen durch ein Spalier aus Sportbegeisterten, Touristen und Anh"ngern. Meiner ist mein alter Freund Matthias Meyer, der mich mit knipst, leider meistens zu sp"t, weil selbst sein super-modernes Foto-Handy f"r Reportage-Fotographie nicht taugt.

Beim Wechsel auf 's Rad achte ich darauf nicht meine Vorjahresfehler zu wiederholen, ziehe meine Handschuhe gleich an und setze die Rad-Brille auf. Im letzten Jahr hatte ich mit den Handschuhen w"hrend der Fahrt hantiert und dar"ber unbemerkt meine am Lenker h"ngende beste Brille verloren.

Im Laufen wird schon mal der Anzug geAls ich aus dem Haus kam, war es k"hl. Ich hatte mich f"r ein Langarmtrikot entschieden. Kurzarm mit "rmlingen w"re besser gewesen, wie sich sp"ter sp"testens beim Laufen herausstellte, aber das w"re umst"ndlich anzut"dern gewesen.

Die Radstrecke birgt kaum "berraschungen f"r mich. Das wellige Profil den Elbhang rauf und runter kenne ich ja. Irritiert bin ich davon, dass ich einem M"del meiner K"rperbreite nicht folgen kann. Das sind die Folgen des Schwimmens. Mit 46:30 f"r die 22 Kilometer f"hrt selbst Silke mir davon, an der ich bei den Cyclassics locker vorbeigezogen war.

Wie so oft hab ich mal wieder Maleschen mit der Technik. Der Firma Ciclosport war es erst nach den Cyclassics gelungen meinen HAC4 wieder flott zu bekommen. Mit einem simplen Tacho der gleichen Firma bestritt ich das Rennen. Weil mir beim City-Man 2005 ein teurer Tacho geklaut wurde, lie" ich das Teil gleich dran.

Auch will meinen Anzug Seit Jahren leistete der zuverl"ssig gute Dienste bei meinen Fahrten zur Arbeit. Ausgerechnet jetzt streikt er. Die Anzeige ist eingefroren. "SPD 28,8 KM/h" ist oben zu lesen, egal wie schnell ich auch fahre. Unten zeigt er noch gr"beren Unfug an: "AVS :26:2". Ab sofort fahre ich im "Blindflug".

Ich dr"cke mir eines der Gels rein, die ich im Startbeutel vorfand. Es schmeckt noch k"nstlicher als das Squeezy-Zeugs, dass ich mir vor den Cyclassics zulegte. Immerhin animiert es mich dazu mehr als sonst zu trinken, was Sinn macht, weil ein Teil meiner oftmals auftretenden Kr"mpfe auf zu geringe Fl"ssgkeitsaufnahme zur"ckzuf"hren ist.

Beim Radfahren. Hier geht's zur GroSo blieb ich bislang von Kr"mpfen verschont, aber beim allgemein als schwierig bekannten Umstieg vom Rad erwischt es mich voll. In der den gesamten Ballindamm langen Wechselzone ist Radfahren verboten. Ich eiere zu meinem Platz, gew"hne mich schon an den Gedanken, dass mich die Kr"mpfe bis ins Ziel verfolgen werden.

W"hrend ich meine Laufschuhe anziehe, traue ich meinen Augen nicht. "2172" kommt mit seinem Rad vorbei gelaufen. Langsam und vorsichtig trabe ich hinterher. Auf der Lombardsbr"cke g"nne ich mir einen Becher von dem Iso-Ges"ff und eine kurze Gehpause.

Zwei Kilometer weiter ist er wieder vor mir, mag nicht mehr. "Nimm mich mit" ruft Peter Schmidt. Das mach ich, lauf einfach nur noch sein Tempo. "Wir wollen doch nur ankommen." sagt er, bedankt sich "berschw"nglich bei mir, umarmt mich gar. Peter ist vereinslos und 65 Jahre alt. Je "lter der Bock, um so h"rter das Horn? Den n"chsten Kilometer joggen wir plaudernd zusammen, bis Peter mich wieder davon ziehen l"sst. Drei Minuten hatte er mir auf dem Rad abgenommen, die laufe ich nun schneller als er.

Rechts oben tront der Sprecher. Hier geht's zur GroVor der Wendemarke "berraschen mich die Helfer mit leckeren M"slist"cken, frisch vom Blech geschnitten. Hinter der Wendemarke greife ich erneut freudig danach. Es gibt auch abgepackte Riegel der besseren Art und Fruchtst"cke, die ich aber verschm"he.

Am Neuen Jungfernstieg k"ndigt das 4-km-Schild den letzten Kilometer an. Noch immer muss ich nicht bei"en, freue mich auf die vermeintlich vielen Zuschauer am Jungfernstieg. Auch in Hamburg gibt es eine f"nfte Jahreszeit, verteilt auf vier Tage, Marathon, Cyclassics und zwei Tage City-Man. Am n"chsten Tag starten weitere 3.000 Jederm"nner und das m"nnliche Elite-Feld auf der olympischen Distanz.

Es sind dann aber doch nach meinem Eindruck weniger Zuschauer als im Vorjahr. Immerhin sprechen mir einige Mut zu durchzuhalten. Wie abgek"mpft ich aussehe, bemerke ich erst sp"ter beim Anblick der Fotos.

Jetzt blo"nicht wieder zu einem Endspurt hinrei"en lassen. Der w"rde mir sofort heftig in die Beine gehen. "Das ist Helmut Niemeier, Team Haspa." verk"ndet der Sprecher. Ohne jemanden wahrzunehmen winke ich in die Zuschauerreihen.

Der Zieleinlauf. Hier geht's zur GroEr setzt noch einen drauf. "Los Helmut, noch 300 Meter." Nee, nicht mit mir, nicht schon wieder. Der Gedanke an mein Zielfoto aus 2005 l"sst mich noch heute erschaudern. Die Sch"nheit der Strecke hatte ich genossen, nun aber bin ich so K.O., dass ich die der netten Damen, die uns die Teilnehmer-Medaillen umh"ngen, kaum beachte.

Ich bedauere, dass ich nie am Super-Radmarathon Rendburg-Vyborg teilnahm, als es ihn noch gab. In Vyborg wurde man von d"nischen Kuss-M"dchen empfangen. Liebe Leute von upsolut: Das h"tte doch was, gen"gte mir v"llig, sonst w"re ich nicht Radsportler, sondern Musiker geworden.

Hinterm Ziel treffe ich meinen Freund Matthias Meyer, seinen Bruder Christian und nacheinander auf drei 0,4 Liter Bier. Das r"cht sich. Um 11:38 Uhr kam ich ins Ziel. Um nicht mit hunderten anderen bis 14:15 Uhr auf den Beginn Check-Out warten zu m"ssen, begebe ich mich zum Not-Check-Out. Die Idee hatten etliche andere auch.

Der Zieleinlauf. Hier geht's zur Gro"ber eine halbe Stunde warte ich, weil immer nur eine Handvoll Leute reingelassen werden. Recht so, denn nach 14:00 Uhr sehe noch einen Teilnehmer mit seinem Rad durch die Wechselzone eilen. In der Zwischenzeit droht sich meine Bier-Blase auf meine Schuhe zu entleeren. Jetzt zu Karstadt in die Kundentoilette und neu anstellen? Nein, jetzt wird gebissen.

Halb ohnm"chtig erreiche ich ein Dixi-Klo hinter der Absperrung. F"r mich ist es das erste Mal, dass ich so eine segensreiche Einrichtung aufsuche. Ob meiner Notlage hadere ich nicht lange mit seinem Innenleben.

Das Warten am Not-Check-Out hat sich kaum gelohnt. Kaum bin ich an meinem Rad angekommen, schw"rmen die anderen hinterher. Ich h"tte lieber die Kundentoilette aufsuchen und noch ein Bier trinken sollen.

Immerhin beschert es mir einen unverstellten Blick auf die vier je 500 Meter langen Reihen mit den R"dern. Es sind verschiedene Bauarten aus den letzten Epochen der Fahrradtechnik zu bewundern, so wie auch die Athleten sich unterschiedlicher Techniken bedienten.

Wartende am Not-Check-out. Hier geht's zur GroAm auff"lligsten war, dass das Gros kraulte, andere brustschwammen, einige dies im Wechsel taten. Um mehr Auftrieb zu erhalten und die K"lte abzuwehren trugen die meisten einen Neoprenanzug. Die anderen hatten aus Kostengr"nden oder weil sie schneller auf 's Rad kommen wollten drauf verzichtet. Matthias sah einen der beides wollte; der fuhr Rad im Neoprenanzug!

Dass bei diesem Jedermannrennen auch ambitioniertere Sportler teilnahmen, f"hrt mir Hardy Offizier vom Br"hler TV vor. In der Check-out-Schlange hinter ihm gehend weise ihn auf ein St"ck Band hin, das neben seiner Hinterradnabe flattert. Das am"siert ihn. Mit solchen leicht rei"enden B"ndern hatte er seine Schuhe am Rad festgebunden, um noch schneller drauf zu kommen. 40 Minuten vor mir st"rmte er ins Ziel.

Ich habe keine Lust mehr mir die Elite-Damen anzuschauen, obwohl die mich sicherlich beeindrucken w"rden, fahre nach sechs Stunden City-Man lieber mit Matthias heim zu Frau und Wauwies. Alle vier Kilometer muss ich Luft nachpumpen, hatte beim Wettkampf Gl"ck das Rad ohne abstellen zu k"nnen. Drei L"cher fand ich sp"ter im Schlauch.

Tausende RDie Veranstaltung war bestens organisiert. Die Strecken, die Absperrung, die Verpflegung, die Abl"ufe, nahezu alles war erstklassig. Toll w"re es, wenn man k"nftig die Wege zum Check-In und zur Startbeutel-Aufbewahrung ausschildern w"rde. Das man nicht gleich drankommt, wenn 3.000 Athleten ihr Rad abholen wollen, l"sst sich nicht vermeiden.

Normal ist auch, dass mir zum Beispiel mit Sabine Middeke (ORG) und Michael Lewandowski (PME) weitere Kollegen "ber den Weg liefen. Erst noch gew"hnen muss ich mich daran, dass mich scheinbar wildfremde Leute vertraut ansprechen, weil sie mich aus dem Web kennen. Mich beschleicht dabei immer das Gef"hl, ich m"sse die kennen, k"nne sie im Moment nur nicht einsortieren.

Es waren nicht nur RennrIn Zeit gemessen hab ich mich nur um f"nf Minuten verbessert. Was viel wichtiger ist: Nach nur zwei Tagen war mein Muskelkater verflogen. Im letzten Jahr hatte ich den meines Lebens, hatte Wochen sp"ter noch Nachwehen in den Beinen! Keine zwei Minuten nach mir kam Peter "2172" Schmidt ins Ziel. Gl"ckwunsch, Peter! Wenn ich so alt bin wie Du, m"chte ich auch so fit sein.

Fotos 1 und 7: Peer Schmidt

Fotos 2 - 4, 8 - 11 und 13: Sven Wagner

Fotos 14 und 17: action photo

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