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Der Start-Ponton. Hier geht's zur Gro�ansicht...Hamburg-City-Man Triathlon - Wenn der Vater mit dem Sohne...

Es berichtet Peer Schmidt - Fotos: Dagmar Stielau & Helmut

Ich hatte dieses Jahr erst im Mai mit den Rad- und Schwimmtraining angefangen und auch die Umf�nge waren im Vergleich zu sonst etwas sehr kl�glich. Mit 500 km auf dem Rad und einmal in der Woche Laufen war mir klar, dass ich meine Zeit vom letzten Jahr nicht toppen konnte. Eine verschleppte Mageninfektion tat ihr �briges und so setzt ich mir das Ziel einfach mit Anstand durchzukommen.

2007 war es w�hrend des Sprintwettkampfs sehr k�hl und regnerisch, doch als es in diesem Anfang der Wettkampfwoche anfing sonniger zu werden, stiegen die Hoffnungen auf ein sommerliches Event. Am Mittwoch waren die Temperaturen mit �ber 30 Grad dann jedoch so hoch, das Tuscheleien beim Training am Beckenrand die Runde machten, dass die Alster nun �ber 22 Grad Celsius h�tte und das Tragen des Neos nicht mehr erlaubt w�re. Desaster! W�rde man mich tats�chlich meiner Ganzk�rperschwimmhilfe berauben, die mir wenigstens in Ans�tzen eine gute Wasserlage verschafft?

Kurz nach dem Start. Hier geht's zur Gro�ansicht...Kaum zu Hause angekommen, durchst�berte ich im Netz die Messwerte der Umweltbeh�rde f�r die Station am Alsteranleger und tats�chlich... 22,3 Grad. Im letzten Jahr war es mit 16,5 definitiv zu kalt, aber eine warme Br�he musste es ja nun auch nicht sein. Das Thema Neopren und Wassertemperatur war dann aber endg�ltig vom Tisch, als es den kompletten Freitag wie aus K�beln sch�ttete und sich die Alsterzufl�sse in k�hlen tosenden Str�men in den See ergossen. Mit nun 20,5 Grad die perfekte Temperatur.

Der Samstagmorgen war etwas verhangen, doch auf dem Weg in das Zentrum durchstie�en einige Sonnenstrahlen das Grau und beim Check-In um halb Zehn riss es auf und der blaue Hamburger Himmel zeigte sich �ber den zahlreichen Athleten. Mein Vater und ich hatten Startblock W und waren damit ganz am Ende des Ballindams platziert, was sich als sehr praktisch herausstellte, da man beim ersten Wechsel auf das Rad lediglich ein paar Meter mit diesem laufen musste, um auf die Radstrecke zu gelangen. Beim Aufbauen in der Wechselzone hier und da ein Pl�uschen mit Bekannten und Detailverliebtheit beim Anbringen der Gummib�nder an den Radschuhen sorgten daf�r, dass wir etwas in Zeitnot gerieten und so wurde der Weg zum Schwimmstart auch gleich ein Aufw�rmlauf.

Zuschauer am Beckenrand. Hier geht's zur Gro�ansicht...Der Schwimmstart war in diesem Jahr jedoch etwas anders als sonst. Statt direkt vom Alsteranleger los zu schwimmen, lief man diesmal �ber einen langen Ausleger auf einen extra Ponton, der dem Anleger ca. 100 Meter vorgezogen war. W�hrend wir auf den Start der vorigen Gruppe warteten, fing ich in meinem Neo an richtig zu schwitzen, denn die Sonne war raus gekommen und nach 5 Minuten hatte es locker 40 Grad in dem schwarzen Anzug. Entweder ich zw�ng mich zur H�lfte wieder heraus oder muss zusehen, dass ich schnell ins Wasser komme, damit ich nicht �berhitze.

Gruppe V ist unterwegs und wir verteilen uns auf dem ca. 3 Meter schmalen Steg. Sitzend, mit den Beinen im Wasser und etwas Smalltalk mit den Schwimmnachbarn, der Musik vom NDR, fehlte nur noch ein Cocktail mit Schirmchen, doch der Aufruf "Noch 3 Minuten" erinnerte einen wieder daran, wozu man eigentlich herkommen war.

Als ich ins Wasser glitt, war es wirklich eine erfrischende Wohltat. Ich glaube auch, daaa die 21,5 die am Samstag vom Veranstalter angegeben waren nach unten abgerundet wurden um es den Volkstriathleten zu erm�glichen mit Anzug zu schwimmen, denn es f�hlte sich definitiv w�rmer an. Die Stimmung an der Startleine war hervorragend und alle wirkten locker und entspannt. Wie im letzten Jahr startete ich z�giger um dann nach ca. 50 Metern einen ruhigen Rhythmus zu finden. Der Plan war, mich dann an einen der schnelleren Schwimmer zu h�ngen, in dessen Wasserschatten Kraft zu sparen und somit eine gute Schwimmzeit zu erreichen.

Am Start. Hier geht's zur Gro�ansicht...Die Strecke war durch die Verlagerung des Starts f�r meinen Geschmack angenehmer, denn nach der ersten Boje nach ca. 100 Metern, ging es praktisch nur noch geradeaus in Richtung Reesedammbr�cke, so dass man sich recht gut orientieren konnte. Als ich an der ersten Boje ankam, suchte ich nach einem Pacemaker, konnte jedoch keinen sehen und schwamm erstmal alleine gegen die Wasserwand. Nach links atmend konnte ich die zahlreichen Zuschauer sehen und auch teilweise h�ren, denn die Strecke verlief ziemlich dicht am Ufer des Ballindams.

Ich hatte mir meine Kr�fte gut eingeteilt und konnte auf den letzten 100 Metern noch etwas zulegen ohne zu �berziehen. Als ich die Rampe hinauf lief, rief mir ein Bekannter zu "Sauber, du bist als erster raus!". Bitte was?! W�hrend ich laufend das Oberteil des Neos runter zog, blickte ich nach Hinten um zu sehen ob er mich veralbern wollte. Tats�chlich war ich als erster der Gruppe ankommen. Es fing an im Kopf zu rattern: Entweder bist du gerade die Zeit deines Lebens geschwommen dachte ich mir und tr�umte schon insgeheim von einer 7 Minuten und f�nfirgendwas... oder.. in der Gruppe wurde allgemein recht gem�tlich geschwommen.

Zur Wechselzone. Hier geht's zur Gro�ansicht...Wie sich sp�ter herausstellte, waren die schnellen Schwimmer in den anderen Gruppen und ich mit meiner 9:44 �ber eine Minute langsamer als im letzten Jahr. Da ich dies aber zu dem Zeitpunkt nicht wusste, verlieh mir der Gedanke an eine gute Zeit eine super Motivation, so dass der Ehrgeiz erwachte und ich nun auch beim Radfahren richtig Gas geben wollte. Wie gut, dass ich nie mit Stoppuhr starte.

Der Wechsel auf das Rad l�uft diesmal f�r meine Verh�ltnisse absolut perfekt. Sven Harms vom Radsportzentrum Hamburg, hatte mir bei meinem Radschuhkauf erkl�rt, wie man diese mit Gummis so am Rahmen fixiert, dass man beim Aufsteigen einfacher auf die Schuhe steigen kann, um dann besser hineinschl�pfen zu k�nnen. Auch seinen Rat, die R�nder des Schuhs mit Vaseline einzucremen, damit man nicht h�ngen bleibt hatte ich befolgt. "Zusammen mit Klettschuhen bringt Dir das locker 45 Sekunden" hatte er gesagt. Wer wenig trainiert, muss eben in der 4. Disziplin alle Karten ausspielen und so war ich tats�chlich mit einer Wechselzeit von 4:27 genau 42 Sekunden schneller als im letzten Jahr. Wobei sicher der kurze Weg mit dem Rad sein �briges dazu getan hat.

Mit der Fantasie im Kopf die 2007er-Zeit nun doch knacken zu k�nnen, preschte ich los. Als es jedoch die Helgol�nder Allee hinauf zur Reeperbahn ging, wurde ich f�r meinen sp�ten Trainingsbeginn bestraft. Die Beine brannten jetzt schon und ich hatte viel zu dicke G�nge gew�hlt. Ich schaltete runter und versuchte nicht komplett einzubrechen. Mit der hohen Trittfrequenz erholten sich die Beine ein wenig und ab der Wendemarke lief es wieder besser. Nun ging es auf l�ngeren Strecken bergab und auch der Wind blies von der richtigen Seite, so dass der Schnitt wieder deutlich nach oben ging.

Am Start. Hier geht's zur Gro�ansicht...Ab hier achte ich auf das leuchtgelbe Trikot meines Vaters der mir auf den n�chsten Kilometern entgegenkommen m�sste. Als wir uns sehen, reicht es nur f�r ein kurzes "Hey!" Die letzten Kurven nahm ich mit viel Tempo und bereitete mich mental am Ende des Walltortunnels auf den Wechsel vor. Kurz vorm Wechsel traf ich Heidemarie, eine Bekannte die in der Gruppe vor mir gestartet war. Wir feuerten uns gegenseitig an und w�nschten uns Gl�ck f�r das weitere Rennen. Auch der Wechsel zum Laufen funktionierte gut und es hingen auch erst 2 R�der vor meinem im Startblock. Ich war scheinbar doch noch gut unterwegs.

Auch das Laufen hatte ich im Vorfeld vernachl�ssigt und ich musste von Beginn des Wechsels an die Z�hne zusammen bei�en. Einige Meter vor mir ein etwas gleich schneller L�ufe an den ich mich dran h�ngte. Er war ein Tick schneller als ich und so mobilisierte ich alle Reserven um dran zu bleiben. H�tte ich genug Luft gehabt, h�tte ich mich noch bei ihm entschuldigt, denn es gibt sicher nichts nervigeres als jemand der einem die ganze Zeit laut keuchend im Nacken h�ngt und so penetrant auf den Hacken klebt wie ich es bei ihm praktizierte.

Am Start. Hier geht's zur Gro�ansicht...Die Sonne knallt nun ganz gut und so merke ich, wie es mir anf�ngt in meinem Trikot zu hei� zu werden. Ich geh�re zu den Leuten, die zu wenig schwitzen und stattdessen einen hochroten Kopf bekommen. Auch das �ffnen des kleinen Rei�verschlusses schafft keine Linderung.

Bei Kilometer 2,5 kommt �berraschend die dritte Luft und ich kann mein Tempo nun versch�rfen. Bei der Laufwendemarke schnappe ich mir einen Becher Wasser und gie�e ihn mir �ber Schultern, Gesicht und in den Nacken. Mein Gott, dass tut gut. Als Hobbytriathlet war mir so eine Geste leider bisher nie verg�nnt und f�r ein paar Sekunden komme ich mir ziemlich profim��ig vor, muss dann aber sofort �ber mich selber lachen. Das kalte Wasser ist so erfrischend, dass ich bei der n�chsten Stelle gleich wieder zugreife und es nun nur noch 2 Kilometer bis ins Ziel sind. Ich treffe eine Bekannte, Renate Mardfedt kurz vor dem Tunnel zur Binnenalster. Sie sieht noch frisch aus, ist gut unterwegs und wird bei den Senioren 5 den 7. Platz belegen.

Als es auf den Jungfernstieg zugeht werden die Zuschauermengen an der Strecke dichter und es wird gegr�hlt, gejubelt und angefeuert. Die blauen Rasseln von "Hamburger Wasser" machen einen ohrenbet�ubenden L�rm. Die Stimmung ist grandios. Kurz vor dem Rathausmarkt will mich ein P�rchen ums verrecken nicht wegziehen lassen und so liefern wir uns zu dritt einen harten Endspurt. Endlich durch es ist geschafft.

Am Start. Hier geht's zur Gro�ansicht...Kurz nach dem Ziel sehe ich auch schon Familie und Bekannte doch im Vergleich zum letzten Jahr brauche ich einige Zeit um mich wieder zu erholen. Als ich meine Zielzeit von 1:20:15 erfuhr, war ich f�r einen ganz kurzen Augenblick ein bisschen entt�uscht, hatte ich nach dem Schwimmen doch gr��ere Hoffnungen gehabt. Doch kurz danach konnte ich mich schon wieder mit der Zeit vers�hnen und gemessen an den Vorbereitungen sehr zufrieden sein. Auch jetzt war schon wieder klar, dass ich mich f�r 2009 wieder anmelden w�rde.

Was mir dieses Jahr besonders gefallen hat, war die super Stimmung dank des sch�nen Wetters und ich hatte auch ein wenig das Gef�hl, dass die Organisation nochmal einen hauch besser war als in den Vorjahren. Allerdings bin ich froh, dass der Cityman im n�chsten Jahr wieder etwas sp�ter ist, so dass ich den Fehler zu sp�t mit dem Training anzufangen hoffentlich nicht noch einmal begehen werde. Als einziges Manko stellte sich aber erst sp�ter die hintere Startgruppe heraus, denn der Erdinger-Stand geizte mit dem Freibier aufgrund der durstigen Sportskameraden in den Gruppen davor. So musste man alle �berredungskunst aufbringen, um sich mit mehr als einem Becher davonmachen zu k�nnen.

Hier die Diaschau vom Hamburg-City-Man 2008

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